Vom 18. Mai bis 21. Mai 2018 hieß es für unsere Jugendgruppe Sachenpacken und auf die Fahrzeuge verladen - Wir fahren zum Pfingstlager nach Niebüll.
Hierzu trafen wir uns am Freitag bereits um 14:00 Uhr in unserem Ortsverband (OV). Bereits einige Stunden zuvor verluden unser Ortsjugendbeauftragte Markus Arle, unser Ortsbeauftragter Volker Arle und der Fachhelfer Markku Kroll, welche als Betreuer mitfuhren die wesentlichsten Bestandteile für ein Zeltlager. Hierzu gehörten natürlich die zwei Zelte, mehrere Tische, Bänke, Getränke, ein wenig Naschkrams und und und...
Als dann ab 14:00 Uhr auch die privaten Utensilien der Jugendlichen und der Betreuer verladen waren, ging es ab ca. 15:00 Uhr in Richtung Norden - Richtung "nördlichsten THW OV der Welt".
Als wir nach einem kurzen technischen Halt an der Grenze zu Nordfriesland gegen 18:00 Uhr das Lagergelände erreichten und unseren Zeltplatz zugewiesen bekamen, begannen wir sogleich mit dem Aufbau unserer "Burg" für die kommenden drei Tage. Obgleich dieses Pfingstjugendlager für alle Beteiligten das erste war, fanden wir uns sehr gut auf jegliche Eventualitäten vorbereitet. Schnell war das Camp errichtet und die Schlafplätze bezogen.
Am Sonnabend waren wir schon sehr früh wach - und die erste sehr kurze Nacht war überstanden. Nach der offiziellen Lagereröffnungszeremonie durch Abgeordnete, Landrat, Bürgermeister und unseres Landesbeauftragten fuhren wir mit dem Reisebus des THW-Landesverbandes Küste und zusammen mit den Ortsverbänden aus Ludwigslust und Barmstedt zum Fähranleger nach Dagebüll.
Allerdings würden wir nicht mit der Fähre nach Föhr fahren, sondern THW-stilecht mit den Booten der landeseigenen Ölwehr des OV Niebüll sowie mit einem baugleichen Boot der Feuerwehr Wyk auf Föhr. Das Wetter war hervorragend für unsere Absicht die Insel zu erstürmen. 25 Grad, Sonne und ein wolkenloser Himmel bildeten den passen Rahmen für unsere Inseltour. Als wir gegen 18:30 Uhr zurück auf dem Festland standen, schliefen die ersten bereits auf der Busfahrt zurück nach Niebüll. Die anderen folgten nach dem Abendbrot.
Am Sonntag stand Fußballgolf auf dem Programm. Mittags erreichten wir die Gemeinde Ellhöft im Grenzland zu Dänemark, um auf einem wirklich abgeschiedenen Hof auf einer Weide unsere fußballerische Präzision zu testen. Ein Spiel, das keiner von uns zuvor gespielt hat und wirklich allen einen riesengroßen Spaß bereitete. Und wieder fix und alle befanden wir uns knapp vier Stunden später auf dem Rückweg zum Lager nach Niebüll.
Doch nach dem Abendessen war für uns noch der Lagerdienst eingeteilt, bei dem wir über das gesamte Lagergelände tigerten, um die Mülleimer auszuleeren oder ggf. Müll auf den Zeltflächen aufzustöbern. Auch diese Aufgabe überstanden wir alle unbeschadet.
Am Pfingstmontag stand der Rückbau unseres Camps auf dem Plan, welcher zwar bis zuletzt (10:00 Uhr)herausgezögert wurde, aber dennoch unvermeidlich blieb. Kurz nach 11:00 Uhr verlegten eine glückliche Jugendgruppe und unsere drei Betreuer wieder nach Burg, wo wir gegen 14:00 Uhr eintrafen. Alle zusammen entluden die Fahrzeuge, stellten die Einsatzbereitschaft wieder her, verstauten die Zelte wieder in den Regalen usw.
Ein rundum gelungenes Lager, von dem wir, so schien es, gar nicht wieder weg wollten. Wir danken dem Einsatz der Fachgruppen Logistik des Länderverbandes Küste für die astreine Verpflegung, dem gesamten Referententeam der THW Landesjugenden HH, MV und SH sowie den vielen einzelnen THW-Akteuren, die zum Gelingen dieses wundervollen Lagers beitrugen.