Einheiten

Um den vielfältigen Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein, setzt das Technische Hilfswerk auf eine Kombination von universellen Bergungsgruppen und spezialisierten Fachgruppen (FGr). Die Bergungsgruppen sind mit Ausstattung und Personal in der Lage, ein breites Aufgabenspektrum abzudecken, das heißt zu retten, zu bergen, Sicherungs- und leichte Räumarbeiten vorzunehmen sowie vielfältige technische Hilfe zu leisten. Aus diesem Grund verfügt jeder Ortsverband (OV) über einen Zugtrupp (Ztr), grundsätzlich eine Bergungsgruppe (B), eine Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung (N) sowie mindestens eine weitere  Fachgruppe.

(Quelle: THW.de)

Der Technische Zug in unserem OV umfasst den ZTr an deren Spitze unser Zugführer steht, die B, die FGr N sowie eine FGr. Schwere Bergung (SB).

Die B wird gelegentlich als eierlegende Wollmilchsau des THW bezeichnet. Ihre große Stärke ist die autarke Einsatzstandzeit von bis zu sechs Stunden ohne jegliche Unterstützung. Mit dem technischen Gerät, das mehrheitlich von Benzin- und/ oder Gemischmotoren angetrieben wird, stellen vielerlei Herausforderungen keine großen Probleme dar. Jegliche elektrisch betriebene Maschinen oder die Beleuchtungskomponenten der B werden durch ein dafür eigens mitgeführtes 8 kVA Notstromaggregat mit Energie versorgt.

Die SB verfügt zwar über eine ähnliche Ausstattung wie die B, allerdings werden sämtliche Maschinen elektrisch betrieben. Dies hat den Vorteil, dass an der Einsatzstelle mit wesentlich weniger Lärmbelastung gearbeitet werden kann. Natürlich ist daher der Energiebedarf an elektrischer Energie deutlich höher, weshalb ein 13 kVA Notstromaggregat mitgeführt wird.

Doch wie das Wort "schwer" schon erahnen lässt, verfügen wir in Burg-Hochdonn mit der SB über noch größeres und umfangreicheres Bergungs- und Rettungsgerät. Weitere Informationen zur Ausstattung der SB erhaltet Ihr hier.

Last but not least: Die N kombiniert unterschiedliche Kernkompetenzen des THW. Eine besondere Flexibilität umfasst nicht nur das Material, sondern auch die künftigen Fahrzeuge und ggf. auch das Personal. In der N werden die Möglichkeiten Transport, Notunterbringung, Elektroarbeiten, Pumparbeiten, Beleuchtung oder Instandsetzungsarbeiten vereint. Wer im THW ein möglichst breit gestecktes Spektrum an Aufgaben erfahren möchte, ist hier genau richtig.