Bereits seit einigen Jahren werden wir jährlich zu einer technischen Hilfeleistung zum Großevent „N-Joy the beach“ nach Büsum gelotst um dort die vorhandenen Fluchtwege entsprechend auszuleuchten. So auch in diesem Jahr, doch einen kleinen Unterschied gab es doch.
Denn erstmals waren auch die Kameraden aus dem Ortsverband Heide mit dabei.
Bereits um 16:30 Uhr trafen wir uns in unserem OV, um nach Heide zu fahren.
Dort wurden die Kameraden intensiv in unsere Planungen eingebunden.
Anschließend fuhren wir mit unserem Tross in Richtung Büsum.
Da jedem einzelnen Helfer die Planungen zum Gesamtaufbau bestens bekannt waren, dauerte deren Umsetzung nur sehr kurze Zeit. Nachdem einige Abschnitte fertig installiert und abgesperrt waren, halfen wir uns gegenseitig bei einzelnen größeren Positionen. Die Zusammenarbeit funktionierte die gesamte Nacht über tadellos. Ein weiterer Beweis für die Effektivität und Professionalität des THW.
Während der gesamten Nacht erfolgte jegliche Kommunikation über HRT und MRT Sprechfunkgeräte. Neben kleineren Startschwierigkeiten eines tragbaren 13 kVA Aggregates funktionierten sämtliche Beleuchtungspunkte die ganze Nacht über reibungslos.
Zum großen Teil wurden die insgesamt fünf tragbaren Notstromerzeugungsaggregate über Fremdeinspeisung direkt aus einem Kanister Benzin betrieben.
Doch auch auf feste elektrische Anschlüsse konnten wir auch in diesem Jahr zurückgreifen, was nur Vorteil bzgl. der Versorgung mit Kraftstoffen sein kann.
Nachdem die eigentliche Veranstaltung um ca. 0:00 Uhr beendet war, beleuchteten wir noch einige Zeit lang den von der vorgelagerten Insel in der Perlebucht Richtung Festland strömenden Menschenmassen den Weg.
Danach erhielten wir von der Veranstaltungsleitung die Freigabe mit dem sukzessiven Rückbau zu beginnen. Auch der Abbau gelang, dank des sehr guten Teamworks mit den Heider Kameraden, in Windeseile. Nachdem die Vollständigkeit und der einwandfreie Zustand sämtlicher Geräte überprüft waren, trafen wir uns noch einmal zu einem kurzen Resümee, das durch und durch positiv ausfiel.
Gegen 04:00 Uhr trafen wir wieder in unserer Unterkunft in Burg ein. Die Heider dürften es deutlich früher ins warme Bett geschafft haben.